C50.9 G
Mein Alltag erfuhr durch die Diagnose Brustkrebs einen radikalen Wandel. Das Fotografieren begleitete mich durch neun körperlich und seelisch anstrengende Monate. Die beim Aenne-Biermann-Preis ausgezeichnete Serie „C50.9 G“ ist meine subjektive, ungeschminkte Sicht als Betroffene. Sie ist jedoch keine Dokumentation im engeren Sinn.
AUSSTELLUNG
C50.9G
8.6.-6.7.23
Atelier für Photographie
kurze Videos auf
@annetterausch.de
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Dr. Kirsten Kappert-Gonther MdB (amtierende Vorsitzende Ausschuss für Gesundheit)
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Andreas Rost (Fotograf, Kurator, Dozent)
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Dr. Mareike Stoll (Weißensee Kunsthochschule Berlin)
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Martin Zellerhoff (KRAUTin Verlag)
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Marion Schwan (Saxophon)
Im Folgenden ein Eindruck auf der Basis des Entwurfs der Hängung beim
13. Aenne-Biermann-Preises 2021 in Gera.
AUSSTELLUNG
6.10. - 28.11.2021
13. Aenne-Biermann-Preis -
Wettbewerb für deutsche Gegenwartsfotografie
Museum für angewandte Kunst Gera
Aenne Biermann (1898-1933) entdeckte Anfang der 20iger Jahre des letzten Jahrhunderts die Fotografie für sich. Die Autodidaktin wurde zu einer auch auf internationalen Ausstellungen vertretenen Fotografin, die sich dem „Neuen Sehen“ und der „Neuen Sachlichkeit“ zugehörig fühlte. Sie entwickelte einen eigenen, modernen Bildstil und etablierte sich damit als zeitgenössische Avantgardefotografin. Ihre Kamera richtete sie auf Pflanzen, Gesteine, Dinge, Menschen und Alltagssituationen.
Ihr Archiv und viele ihrer Aufnahme sind durch die nationalsozialistische Verfolgung ihrer jüdischen Familie verschollen. Aktuell wurde mehrfach an ihr fotografisches Schaffen erinnert. 2019 erschien eine Reproduktion ihres Fotobuchs „Aenne Biermann: 60 Fotos“ von 1930. 2020 der Bildband „Aenne Biermann – Fotografin“. Und zwei Retrospektiven ihres Werkes waren in München (2019 Pinakothek) und Essen (2020 Museum Folkwang) zu sehen.